Auch im Usenet ist man – ähnlich wie bei traditionellen Tauschbörsen – nicht vor Viren und Schadprogrammen geschützt. Noch vor wenigen Jahren gab es jedoch kaum Viren – erst als das Usenet 2004 hierzulande durch verschiedene deutsche Usenet Provider bekannt wurde wuchs die Zahl der „verseuchten“ Downloads immer weiter an. Heute sind vor allem Inhalte wie Programme, Musik-Alben und vereinzelt auch Videodateien betroffen. Hier sollte man also besondere Vorsicht walten lassen.
Neben einer Firewall und aktueller Virensoftware kann jedoch bereits bei der Suche nach Inhalten – und somit vor dem Download – eine mögliche Gefahr erkannt werden. So sollte man folgende Punkte bei jeder Suche im Usenet beachten:
- Dateien mit der Endung „.exe“ beinhalten fast immer Viren (besonders bei Cracks usw.)
- Videodateien, die nur wenige KB oder MB groß sind sollte man meiden – hier versteckt sich meist ein Virus und keinerlei Videomaterial
- Oft infizierte Inhalte sind Programme, Cracks und Archive – Vorsicht!
Wer sich unsicher ist, welche Inhalte nun wirklich virenfrei sind und welche nicht, kann bei manchen Usenet Anbietern (beispielsweise Usenext oder Firstload) bzw. mit Hilfe ihrer Newsreader dies heraus finden. Denn hier werden die Inhalte von den Usern bewertet und kommentiert. So kann man ganz einfach bereits bei der Suche im Newsreader erkennen, ob die Datei in Ordnung ist und was andere Nutzer dazu sagen.